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Hallo,
und ich freue mich auf das Feedback.
Seit der Umstellung auf Adobe Stock gibt es die Möglichkeit mit den bereits verdienten Credits neue Bilder zu kaufen scheinbar nicht.
Ebenfalls gibt es nicht mehr die Möglichkeit als Verkäufer Bilder für 1 Credit zu kaufen um LowRes Layouts zu erstellen.
Aktuell ist das noch über Fotolia selber möglich und das beste Feature als Anbieter wiederum in eigene Designs zu reinvestieren.
Nach dem Abo-Model von Adobe Stock kann ich nun jedoch mit den verdienten Credits keine Bilder kaufen, es sei denn man erwirbt ein
Abo.
Beispiel: Als Verkäufer habe ich 40 Euro verdient und kann damit 40 Bilder für je 1 Credit kaufen (S für Web).
Kaufe ich dies aktuell noch über Fotolia, ist das kein Problem. Über Adobe Stock jedoch werde ich nun gefragt, welches Abo man erwerben will.
Das Kleine ist dieses hier:
5 Credits
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Diese Rechnung scheint mir doch etwas gewagt. Ich weiß nicht wie das vorher gehandhabt wurde, und ich weiß nicht was "eine Auflösung, die kein Mensch braucht" bedeutet, aber bei Adobe stock bekommt man immer (außer Premium) die höchste Auflösung.
Kobes wrote
Nach dem Abo-Model von Adobe Stock kann ich nun jedoch mit den verdienten Credits keine Bilder kaufen, es sei denn man erwirbt ein
Abo.
Die Credits werden in Geld umgerechnet. Der Kauf und Verkauf sind sauber getrennt. Bilder kann man kaufen, wenn man ein Abo hat (für die welche entsprechend regelmäßig viele Bilder benötigen) oder aber man kauft das Credit-pack von 5 Bilder, zu verbrauchen innerhalb eines Jahres.
Kobes wrote
Hier ist die Umrechnung nun 5 Credits für 40 Euro.
Das ist kein Abo. Das sin 5 Credits und sonst nichts.
Kobes wrote
Fazit: Als Anbieter muss ich nun ca. 100 Euro einnehmen, um nach dem Abzug 40 Euro zu verdienen, welche dann 5 Credits sind die in der Auszahlung wiederum nur 5 Euro Wert haben?
Na ja, wenn Du 5 Credits für 40 € kaufst kostet ein Credit 8 € und nicht 1 €. In meinem Verkäufer Account stehen keine Credits sondern €. Für einen Verkauf bekommst Du entsprechend den Regeln einen Prozentsatz des Verkaufspreises. Also ist der Verkaufspreis/Bild natürlich höher als Deine Kommission. Andernfalls wäre Adobe Stock eine Tauschbörse.
Wie Du jetzt auf die 100€ kommst ist mir allerdings schleierhaft. Welchen Abzug berechnest Du? Steuer und ähnliche Abgaben? Gewinn wird besteuert, nicht Einnahmen. Der Gewinn ist grob: Einnahmen (Alle Einnahmen aus dem Bilderverkauf+direkte Kundenaufträge)-Ausgaben (also direkte Ausgaben wie Bilderkauf)-Kosten (also Miete oder ähnliches)!
Übrigens musste auch bereits ein direkter Tausch (Deine Verkäufe generieren Credits; Credits nutzt Du um Bilder zu kaufen) mit dem entsprechenden Gegenwert jeweils in Deiner Buchhaltung auftauchen. Alles andere ist Steuerhinterziehung.
Kobes wrote
Wie verhält sich denn nun Einkauf / Verkauf und Umrechnung zu einander?
Verkauf: Du bekommst in etwa 30% des Verkaufspreises. Der Verkaufspreis hängt von dem Abo und der Lizens ab, die der Käufer erwirbt. Ansonsten nimmst Du entweder ein Jahres- oder Monats-abo (je nach Bedarf) oder aber Du kaufst Kredite. Im Einkauf zahlst Du natürlich 100% des Bildpreises.
Bei einem 10 Bilder/Monat-Jahresabo hast Du nur 3€/Bild. Also etwas günstiger als Deine 5 Credits-Rechnung. Dafür hast Du aber einen monatlichen Obulus zu entrichten und müsstest übers Jahr gesehen etwa 120 Bilder verbrauchen. Unverbrauchte Bilder-Credits gehen zum nächsten Monat über. Bei Mehrverbrauch gibt es 40-Bilder/Monat oder sogar noch mehr. Bei weniger Verbrauch gibt es die Monat zu Monat Formeln.
Fazit: Als Contributor bist Du Contributor, als Konsument bist Du Konsument und beides ist getrennt zu sehen.
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Hallo Abambo,
vielen Dank für die Aufschlüsselung.
Da ich aktuell Anbieter auf Fotolia bin, rechne ich ausgehend vom System von Fotolia.
Verdiene ich hier 10 Credits und lasse ich mir diese auszahlen sind diese 10 Euro wert.
Die verdienten Credits sind zugleich das Guthaben mit diesem hier direkt wieder eingekauft werden kann (bis zu 10 Bilder).
Es ist also ein direktes Einkaufs- & Verkaufskonto mit der Rechnung: Ein verdienter Credit = 1 Euro.
Parallel hierzu kommt nun Adobe Stock dazu, in dem das Anbieterkonto gleich dem von Fotolia ist.
Verdiene ich also 10 Credits auf Fotolia, sind dies auch 10 Euro auf Adobe Stock.
Nun kann ich Bilder von dem verdienten Guthaben aber lediglich auf Fotolia reinvestieren = 1 Credit = 1 Bild.
Bei Adobe Stock ist dies nun nicht mehr möglich, wie mir scheint. Hier kann lediglich verdient und ausgezahlt werden.
Mein Beispiel oben beziehe ich auf das 5 Credit Paket.
Nun muss also bei Adobe Stock erst ein Guthaben von ca. 40 Euro erreicht werden, damit das kleinste Credit Paket gekauft werden kann. Hier sind nun 5 Credits also ca. 40,- Euro.
Jetzt schreibt Adobe:
Adobe berechnet die Honorare mithilfe von „Credits“, die wie folgt umgerechnet werden:
1 Credit = 1 USD = 1 EUR = 0,75 GBP = 4 PLN = 7,10 SEK = 150 JPY = 1.100 KRW.
Das bedeutet, dass ein Bild 1 Credit kostet, was wiederum 1 Euro abzüglich 66% = 0,33 Euro Bildhonorar für den Anbieter sind.
Da ich also als Anbieter nicht direkt reinvestieren kann, muss ich ebenfalls die Creditpakete kaufen und dafür muss ein Minimum von
122 Bildern (= 122 Credits) verkauft werden:
Einkauf: 40,- Euro = 5 Credits = 5 Bilder = 5x 0,33 Euro Provision für Anbieter
Verkauf: 122 Bilder = 122 Credits a 0,33 Euro = 40,26 Euro Einnahmen für Anbieter = 5 Credits reinvestiert in das Paket für 5 Bilder
Rechnet man einen Schritt weiter sind diese 122 Credits (:5) also 24,4 (25) Creditpakete a 40 Euro = 1.000,- Euro was die Käufer da lassen müssen, damit ich mir als Anbieter 5 Bilder kaufen kann, welche am Ende vielleicht nur ganz klein auf der Webseite landen 😛
Das ist also der aktuelle Haken, der mir nicht ganz schlüssig wird.
Da bei Fotolia aktuell ein Verkauf mit 3 Credits min. angesetzt ist, die Provision bei 45% liegt, was bedeutet: 1 Verkauf = min. 1,35 Credits = 1,35 Euro oder 1 Bild reinvestiert für 1 Credit. Es braucht also hier nur 3 Käufer maximal, damit man in ein Bild reinvestieren kann.
Der zweite Haken ist, dass Bilder in voller Auflösung bei Fotolia aktuell 36 Credits bringen = 16,20 Euro für den Anbieter.
Adobe Stock macht daraus nun 0,33 Euro (0,36 Euro bei Rang Silber)
Es entsteht also folgendes Problem, was mich als Anbieter nun sehr destabilisiert.
Nun müssen extrem viele Verkäufe gemacht werden, damit in den Kauf von Bildern reinvestiert werden kann.
Der Faktor bei der Creditberechnung und der neue Split zwischen Einkauf und Verkauf ist ein Extrem geworden,
sodass es sich nicht mehr rechnet weiterhin Bilder für zum Beispiel (Schwerpunkt Web) einzukaufen.
Fazit:
Für 40 Euro (40 Credits) bei Fotolia noch bis zu 40 Bilder über Fotolia kaufen und nach dem Abstellen von Fotolia
zusehen, wie die Einnahmen und Einkäufe einbrechen. Das Konzept "verkaufen um zu kaufen" wird zu einer sportlichen Herausforderung.
Gruß Philipp
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Kobes wrote
Jetzt schreibt Adobe:
Adobe berechnet die Honorare mithilfe von „Credits“, die wie folgt umgerechnet werden:
1 Credit = 1 USD = 1 EUR = 0,75 GBP = 4 PLN = 7,10 SEK = 150 JPY = 1.100 KRW.
Das ist unglücklich ausgedrückt von Adobe. Was Du hier zitierst ist, wie Adobe Währungen umrechnet. Das ist insoweit interessant da diese Umrechnung recht stabil ist. Außerdem ist das unheimlich günstig für die Europäer, solange der Dollarkurs nicht paritätisch ist.
Diese Credits sind allerdings andere Credits wie die, die zum Bilderkauf genutzt werden.
Das Problem ist, dass das Business model von Fotolia nicht zu halten ist, da zu teuer. Es gibt unheimlich Konkurrenz auf diesem Markt. Als Contributor sage ich leider, als Käufer sage ich Gott sei Dank.
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Hier noch der Link zum Honorar:
Informationen zum Anbieterhonorar bei Adobe Stock
Adobe Stock rechnet da schon richtig mit einer Mindestauszahlung von 0,36 $ pro Bild. Was vor Abzug ca. 1,- Euro ist.
Demnach ist ein Bild gleich ein Credit. Aber ja man muss wirklich Anbieter und Käufer komplett auseinander halten.
Als Anbieter ist es jedoch ein enormer Einschnitt und noch mehr, wenn man zugleich Käufer und Verwerter ist.
Nun gut. Mal sehen, ob oder was sich da bis November noch ändert.
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Kobes wrote
Hier noch der Link zum Honorar:
Informationen zum Anbieterhonorar bei Adobe StockAdobe Stock rechnet da schon richtig mit einer Mindestauszahlung von 0,36 $ pro Bild. Was vor Abzug ca. 1,- Euro ist.
Demnach ist ein Bild gleich ein Credit. Aber ja man muss wirklich Anbieter und Käufer komplett auseinander halten.
Als Anbieter ist es jedoch ein enormer Einschnitt und noch mehr, wenn man zugleich Käufer und Verwerter ist.
Nun gut. Mal sehen, ob oder was sich da bis November noch ändert.
Na ja, das hängt vom Abonement ab, welches der Käufer hat: